Der Pilz
Gemütlich er da liegt auf dem Waldeshügel, seine Pfeife
rauchend und die Aussicht auf die endlosen Weiten geniessend
nach dem Werk des Tages. Kein Wasser kann ihn trüben. Die
Vögel singen ihr Lied von einstiger Größe. Möge er diesen
Moment festhalten. Doch dann weht auf ein kühler Wind. Die
Hasen und Eichhörnchen rennen aufgeschreckt davon. Das irre
Blöcken des Ziegenbocks in Auge und Ohr. Ein Greller Blitz
und vor ihm aus dem Hexental steigt ein Pilz zum Firmament.
Da spielt wohl jemand mit dem Schicksal. Übel steckt im
Kolben. Taten haben Folgen. Da ward doch wohl ein Süppchen
gefunden um seine Existenz zu durchwirbeln.
Viel Leid, Niedergang und Tod sind das Gefolge des
Bienenschwarms. Doch wie einst bei der Begegnung der alten
Herrscher mit dem großen Fels hat etwas überlebt. Die Natur
findet ihre Wege und lässt neue Triebe sprießen.
Die Krankheit gedeiht in ihrem Wirte. Knüpft Strudel und
Ellipsen. An das Gefieder klebt der schwarze Schleim. Aber
langsam wächst der verformte Dynamo. Anfangs zäh und träge,
dann wie der heftige Schlag eines gigantischen Hagelkorns
auf eine bronzenfarbene Scheibe dämmert ihm das er bereits
durch die Inversion gestorben. Das Gift braucht nur Zeit sich auszubreiten.
Und dennoch, er wandelt unter den Sternen und zündet die Laternen an, bis der
Zeitpunkt kommt, an dem er seine Rache vollenden kann. Immer
größer die Bahnen. Die Milchkuh abzusahnen.
So stößt er das fette Marktweib beiseite und flieht mit dem
goldenen Topf. Doch ein Greis rennt ihm hinten rein, reißt
ihn zu Boden und schlägt mit seinem Eichenstock auf ihn ein,
unter dem Gelächter der gaffenden Meute. Zerknirscht kehrt
er heim zu seinem Meister um ihm die Schmach bekannt zu
geben und von dem solchen gleich noch mal verdrescht zu
werden.
Am Wegesrand schlagen sich zwei Faune ein Schlangenei mit
abgebrochenen Ästen zu. Ein Fiebich versucht es zu
ergattern aber gebricht an seinem Schwermut. Wehe dem, der
es zum platzen bringt.
Da erntet man schon Dukaten durch die Ritterschaft, so gleich
ist der Beutel zerfressen von Motten und der schwarze
Schleim kleistert die Wände. Die ätzende Wirkung erzeugt
Löcher, durch die man die holde Magd beim Auskleiden
beobachten kann. Sobald es überkommt ihn eine schreckliche
Hitze. Es bedarf des kühlen Weihers. Lebensfroh streckt
die Ente ihren Schwanz empor.
Da ward ihm alles gegeben, was ein Individiuum für gewöhnlich
glücklich macht. Ein großes Fachwerkhaus an einem
malerischen See. Treusorgende Eltern. Ein strahlend
schönes Weib mit mysteriösen hellblauen Augen. Eitel
Sonnenschein. Doch er der will mehr. Der möchte anders.
Eines Tages läuft er über eine Brücke. Da hört er eine
seltsame Stimme flüstern. Er folgt dieser unter die Brücke.
Dort lauert ein fürchterlicher Troll in seinem schmutzigen
Schlafsack. Dieser lädt ihn ein, sich zu ihm zu gesellen und
lässt ihm von seinem Trank aus seiner dreckigen Feldflasche
probieren. So dann gerät er in seinen Bann. Lässt sich von
ihm unterrichten im untergründlichen. Zieht ihn immer
wieder dort hin. Sein Mädchen wiederum leidet an dem
Treiben. Die Haut fällt ihr ab in Scheiben. Er da lernt
das Wilde. Ungestüm und Ausgestoßen durch die eigene Hand.
Aber diese hängt an Faden, die er nicht fähig zu zerreissen.
Wie er auch schabt mit dem Reibeeisen. Er lockt an die
Meisen. Nisten in seinem struppig Bart. Ruppig er wird wo
er einst war zart. Indessen das Haus verkommt zur Ruine.
Die Möbel aus Eichenholz voll von Staub und Ratten. Das Rad
der Windmühle steht still. Doch mit der Zeit gelingt es ihm, den
fiesen Zauber zu lösen und damit dem Troll zu entkommen.
Ironischerweise hatte gerade er ihn gelehrt, diesen zu besiegen.
Er findet zurück zu seinen besorgten Eltern, die Todesängste auszustehen
hatten und zu seiner engelsgleichen Geliebten, deren Zustand sich
erholt und den vorherigen übertrifft. Sie beginnen das Haus
zu restaurieren und dieses ward schöner als jemals und die
alte Mühle beginnt wieder zu funktionieren. Sie läuft sogar
noch schneller als zuvor. Manchmal führt der Weg zur
Bergquelle über steiniges Terrain. Wenn er dann mit seiner
Liebsten über die besagte Brücke stolziert, ignoriert er
den Ruf des Unholds bis er irgendwann ganz verstummt.
Sorglos liegt der Posten auf der Wacht. Da ertönt der
markerschütternde Brunftschrei des Elchs, der sein Innerstes
zerreist und ihm vom Pfad der Unwissenheit befreit. Nun mehr
unfähig, seinen Dienst zu versehen, zieht es ihn in die Wälder
zu dem Nymphen. Verlacht von der Kameradschaft, dringt ein
Stachel aus dem seinen Kopf und der Bauch er wächst ins
Unendliche. Wie er durch das Dikicht kriecht begegnet ihm ein
Gleichgesinnter. Grüßen sich mit Vielmannsheil.
Nach langer Wanderung. stösst er auf ein Gasthaus. Bevölkert
von allerhand Exilanten, die aus verschiedenen Richtungen
herbeiströmen. Haben so manches Schlachtfeld gesehn.
Unterhalten sich gegenseitig mit ihren spannenden
Geschichten. Viel Leid doch manches frohe sie wissen zu
berichten. Viel Trubel in dem Horst der Katzenmenschen. Am
Tage ruhig und träge. Doch in der Nacht da leuchten auf die
Augen und es spitzen sich die Ohren.
Er bahnt sich seinen Weg durch die neblige Trübnis.
Unerwartet und doch vorhersehbar es streift ihn das
Rhinozeros. Dies soll ihm eine Warnung sein.
Die Philister neiden ihm sein Schamharr. Das ihn
auszeichnet ohne gleichen. Wenn es ihnen nicht gelingt, es
zu stutzen, wird er unweigerlich triumphieren. Deshalb legen
sie alles daran, es zu entfernen. Die Mango zu entkernen.
Er furchterfüllt durch den drohenden Verlust. Noch er badet
in der Brüder Schar. Doch er weiß, der Tag wird kommen.
Einen Gipfel zu viel erklommen. Und helfen er da kann sich
nur selbst. Es ist sein aussichtsloser Kampf, den er
bestreiten muss. Der wird töten alle Lust.
Als er sich befand auf der Wanderung, es lenkt ihn der
zauberhafte Klang ab vom Weg. Die Melodie kunstvoll
gespielt auf seiner Flöte, lockt ihn zu dem Jungen der die
Schafe, die ein einzelnes Horn tragen, hütet. Sie duellieren
sich mit einem Brett aus Walnussholz und Figuren, kunstvoll
geschnitzt aus den Knochen der Tiere.
In den sternklaren Nächten seiner Kindheit, saß er vor der
magischen Kugel und sah darin fungale Stürme, die alles
hinwegfegten. Ein reinigendes Feuer, das all das Unkraut
ausbrennt, auf dass grüne Wiesen und Üppige Obstbäume darauf
wachsen. Jene, die wissen, dass ihnen mehr zusteht als ihnen
gegeben ist sind am gefährlichsten für ein Feudalsystem.
Als er zu späterer Zeit gehüllt in schützende Tücher über
den neuen Urschlamm auf seinem eisernen Einhorn ritt,
bemerkte er eine von Wucherungen gezeichneten Leiche einer
einst holden Maid aus königlichem Hause. Am Schlauch da
hing ein Bündel. Er nahm es hoch und sah in sein
schmerzverzerrtes Gesicht und schwor, dass er an diesem seine
Rache vervollkommnen will. Er bildete es zu seinem Diener aus
und liess ihn in dem Morast, wühlen aus dem einst ein neues
Reich entsteht.
Ein zahnloser Greis humpelt durch die Einöde. Er kannte
noch die alte Epoche, deren Tage längst gezählt sind.
Es wimmelt von Propheten und Scharlatanen, die sich als
solche bezeichnen in dieser Phase des Umbruchs. Der Mensch
braucht einen neuen Glauben und ist bereit dafür zu bezahlen.
Selbst wenn es sich um die eigene Essenz handelt.
Ein solcher, wobei nicht ganz klar ist, zu welcher Kategorie
er gehört, verschanzt sich in seiner Einsiedelei. Umgeben
von einer spirituellen Aura.
Während sich die Schildbürger vor der Katastrophe in dem
großen Stein verbargen, nässte er sich in dem Sturm, auf das
seine Essenz durchwirbelt ward und seine Seele zu leuchten
anfing. Nur durch Scheiben aus Granit, geschützt wagten sie
sich nachher nach draußen wo sie das wiederholte Opfer
seine Scherze wurden, um sich von da an nicht mehr aus dem
Fels zu trauen.
Die Sporen trafen auf einen dankbaren Wirt und so konnte es
sich entfalten. Auf ihm es wuchs das Kraut. Und so er
füllte all die Spalten und fand die eisig Braut. Ein
Rendevouz in der alten Burgruine hoch auf dem Berg, den sie
beklommen.
Es lebt gefährlich aber gewinnbringend in der Grenzregion.
Manch einer ward überwuchert und weigerte sich, die Innere
Zone zu verlassen.
Eine neue Sprache im Entstehen. Sie legt Wert auf Offenheit.
Kein Wort und auch kein Laut ist mehr verpönt. Die Zunge
kann wandeln und werken wie gewollt Das selbe gilt für Mimik und Gestik.
Die gewöhnlichen Konfektionen sind veraltet, abzulehnen und abgeschafft.
Es formieren sich neue Gesichtsgebilde, Handgemälde und
Fleischstaturen multiplen Inhaltes und expressionistischer
Deutungen.
So streicht er durch die Landen. Durch finstre Wälder.
Matschige Wiesen und über zackige Felsen. An seiner Seite
der junge Hirte. Um jenen zu finden, der dies alles
verbrochen und ihn zur Räson zu bringen - Denn er ist die
Einkerbung, in die der Schlüssel greifen muss, um Türen zu
öffnen, die fest verschlossen und andere zu schließen, die
nicht offen sein sollen. Zuviel Gewürm dieser Kammer
entwichen.
In den Gärten tanzen die Nymphen und wollen ihn aufsaugen in
ihren fleischig Brei. Doch das ist ihm allerlei. Ein
Abenteuer der Rittersmann hat zu erleben. Viele Prüfungen
zu bestehn. Einiges da wächst am Straßenrand. Doch er darf
nicht ernten, denn das Gemüse ist verseucht. Böse Saat zieht
üble Beeren.
So schüttelt der Sack und alle Prismen fallen raus. Wo sie
aufschlagen, ist der Gar aus und es wächst nichts mehr auf
Dekaden. Kein Korn mehr da zum Schlagen.
Und so der alte Gaul er will und kann nicht mehr - Sich
aufzurappeln all zu schwer - Schließlich wird er ganz
veröden.
Er dreht sich nicht mehr auf den Bahnen - Kein Rädchen will
mehr zahnen - Der Stillstand er beschwört üble Gäste.
Stürzen sich auf kosmische Reste.
Eine junge Seele, gebannt in einen schimmernd Körper, begehrt
von Engeln und Dämonen. In ihrer Gier sie gleichen einander
wie Stein- und Satanspilz. Als er so streift durch die
Nacht er vernimmt die Töne einer Flöte. Er blickt nach
hinten und sieht eine steinerne Gestalt, die jene Laute
fabriziert. Zugleich ihn durchfährt die Angst und doch auch
eine beruhigende Wirkung. Mit der Zeit er gewöhnt sich an
jenes Wesen und es wird ihm ein treuer Begleiter sein Leben
lang - Erst später er versteht wie es dazu kam.
Durchdringend die Erkenntnis, dass er den Golem selbst
erschaffen, um sich zu schützen der Bedrängnis.
Die Welle sie traf hart auf den Felsen. Er ward porös und
schließlich brach er ein und das Wasser bahnte sich seinen
Weg tief in die Kornkammer und überschwemmte die Hoffnung
von Millionen. Instabil das Gefüge. Die Prophezeiung eine
Lüge.
Und so er streitet einem hohen Willen. Zu erreichen die
Sphären der Zauberfee. Versorgt der Elemente - Erquickt am
Deutschen Tee. Aufgelöst die Grenze.
Ein hohes Ideal. Das ward die Mode dazumal. Wie einst zu
alten Zeiten, das Pilzgericht dreht an dem Zeiger der
Kuckucksuhr. Und so er durchstreift die Weiten um zum Leben
zu erwecken die Figur.
Und so ward zur Prüfung die Feuertaufe zu bestehen und sich
nicht von dem schlangengekrönten Haupt wegzudrehn. Stand zu
halten und nicht zu Stein zu erkalten.
Nach langem Marsch, erreichet er die Feste. Diese beherbergt
nur das Beste, was diese zerstörte Welt erhalten. Dank
seines blendendem Antlitz die Zugbrücke wird heruntergefahren
und ihm Eingang gewährt. Doch schlussendlich bei einem
Kusse wird die Krankheit erkannt. Sein Atem trotz der Kur
noch riecht. Er, der von den Beeren genascht, die wachsen in
den Wäldern. deren er entkommen. wird nun ausgemerzt und
weiteres Unheil verhindert.
Wo das Unglück nun mal geschehen. warum nicht die negative
Energie nutzen und es in etwas Positives zu verwandeln. Ein
utopisches froschgrünes Paradies, gewachsen auf den Trümmern
Nineves. Wie saftige Tomaten. die in der Kloake wachsen.
Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Es gibt so
etwas wie eine Übergangszeit mit herben Verlusten, die aber
jenes Idyll aufwiegt wie Gold den Pferdedung und salzigen
Schweiß der bei seiner Förderung abgesondert wird.
Jenes Inferno versetzte die dekadente Welt voll von unnützem
Prunk zurück in seinen barbarischen Urzustand und es löste
nomadische Bewegung den Stillstand mit seinen festgetretenen
Blumenbeeten ab.
Nur jenen ward die Option zur Reform gegeben, die fest
verwurzelt in diese Wälder und keiner äußeren Macht wie
sehr diese es auch versucht. Nur die selbst und am tiefsten
versanken in den Sümpfen, konnten sich und ihresgleichen aus
diesen retten.
Und so bildeten sich Zünfte aus in der Neuen Welt - Gelehrte
die debattierten, ob es sich bei dem gespaltenen Kern um eine
höhere Macht oder nur um Glücksspiel handelt. Buchhalter,
die versuchen, Struktur in die Gegebenheiten zu bringen und
alles zu katalogisieren.
Und so reißt es ihn auseinander und er versucht die
Bruchstücke mit anderen zu verbinden auf dem Weg zur wahren
Einheit mit den Sternen. Andromeda sympathisiert mit seinen
Bahnen.
Was einst verdorrt, wächst nun aufs Neue mit strahlender
Bläue.
Mit Danken nimmt er an den Schlauch, den ihm reicht der
Mundschenk Johann und kühlt des Brandes Blasen die
geschlagen ihm die Asen mit dem Wasser von Format und wird
ihr willig Soldat.
So füllt der leuchtend Stein die seine Taschen. Aus seinem
Schatz er füllt die Flaschen. So lang sich dieser teilt
sein Glück es scheint gesichert. Doch die Ahnung vor der
Krankheit, die kommt mit dem Segen ist noch düster. Doch
erkennen wird er eines Tages, doch dann ist es zu spät zu
wehren ab des Schlages. All das Geißeln wird zwar helfen,
doch der Vernichtung er da wird nicht mehr entgehn. Die
Schuld, derer er sich ward bewusst, sorgt für deichselnd
Verdruss.
Gespenster, die hinterliess der Zwist und die nun durch diese
Hallen spuken. Ein ewiges Vermächtnis schwarzen Schimmels
und des purpurnen Himmels.
Und so man begegnet auf Augenhöhe. Ein ständiges
Zirkulieren von Abstoßung und Aufeinanderprallen. Ein
Dogma, das diese Tage zeichnet.
Was von alter Zeit geblieben, wird gepresst und zerrieben.
Vermischt mit neuem Geist, entsteht eine neue Ordnung in
der Suppe, die man dann jeden vom kleinsten Racker bis zum
verfaulenden Greis einlöffelt und dementsprechend anders
gewürzt wird, ob man nun ein einfältiger Tölpel, ein
zurückgezogener Asket oder ein Sohn des Baccus ist.
Es gibt durchaus Aspekte dieses Zeitalters, die zu begrüßen
sind. Wie den alten Fürst von leuchtend Gnaden, der seine
Wiese von armen Landmännern bestellen lässt und dafür nicht
mehr verlangt als, er selbst konsumieren kann.
An der Grenze wurde ein Strauchdieb gefangen, der vorgab der
luminizierten Zunft anzugehören. All zu lange trieb er
falsches Spiel. Doch jene Tage waren nun gezählt, den man
hieb ihn auf die Waage die sein wahres Wesen entlarvte. Und
so er ward der Lüge überführt. Zur Strafe wurde er mit
jenem Erreger infiziert, den er sich töricht anmaß. Von nun
an er trägt die Strahlenkrone und muss die Last der Bürde
tragen, der er sich zuvor enthielt und dennoch die Vorteile
der solchen zu nutzen verstand. Man versteht sich darauf,
drakonische Maßnahmen zu ergreifen in diesen Landen.
Aufgrund Unterlassung einer standesgemäßen Begrüßung, kam es
zum Disput, der in der Lichtkammer ausgefochten wurde. Wer
als Erster umkippt oder nach Befreiung verlangt, ist der
Unterlegende. Im ersten Fall in Ehre. In Zweitem als Ziel
des Spottes der Voyeure, die sich maskiert im Vorraum
befinden.
Nachdem der schwarze Regen fiel, verdorrten die Felder. Doch
23 Sonnen später, da wucherte es wieder. Doch der Mais er
war nun ebenfalls schwarz. Eine lebendige Diskussion
entsprang aus diesem Vorkommnis - Die einen schworen der
Pilz habe gesprochen, den Horizont erfüllt und man dürfe
sich ihm nicht widersetzen. Andre wollten lieber hungern
als sich den Folgen des Verzehrs auszusetzen.
Mit der Zeit enpuppte sich der vermeintliche Fluch als ein
Segen ohne Gnade. Die Strahlen der unsichtbaren Sonne
zeugten enormen Riesenwuchs und so es kam zurück der
Auerochse wie gerufen, um die vertrockneten Felder zu pflügen
die nun aber exotische Früchte tragen, anstatt Kohl und
Kartoffel. Es gibt auch genügend Tiere, so dass man ab und an
eins schlachten kann zum Opfer der verehrten Freudenquelle
und dem Verzehr zur jährlichen Tempelweihe. Ein Sinnbild
welch übermenschliche Kräfte so ein Störfall verleihen kann.
Doch eine neue Zeit bahnet sich nun seines Weges. Ein König
ward gekrönt, der Besserung verspricht. Inspiriert von
vorfungalen Schriften des Schnurrbärtigen und des Berockten,
leitet er eine Zeit der Rückbesinngung auf bessere Tage ein.
Als erstes und wichtiges Ziel gilt es, die Altlasten zu
dezimieren, worauf eine Gesundung Einzug hält. Eine helle
Noblesse ziert wieder die zwischenzeitlich purpurschwarz
gefärbten Gesichter. Eine Blütezeit von Kunst und
Architektur entsteht. Doch des Königs Halbbruder und
seinesgleichen sahen gerade in der Finsternis die
Bestimmung und die Meute entfernt sich vom Schloss und zieht
in jene Sümpfe, die noch nicht gereinigt, um weiterhin den
alten Lebensstil zu frönen. Währenddessen geht es im Reich
aufwärts. Spiel und Glorie kehren zurück und das Volk
feiert den Geist der Befreiung von der Fleischeszange. Doch
es lauert der Feind in den Büschen und sein Angriff wird
folgen. So genießen die Bewohner der sauberen Zone ihre
womöglich letzten Stunden und bereiten sich auf die
bevorstehende Attacke vor. Eine strenge Gouvernante wird eingestellt
die überquellende Leiber in spartanische Athleten verwandelt, auf das man sich
gegen die Dunkelwesen verteidigen kann. Das ausströmende
Fett wird gesammelt, um einst erhitzt auf die Darklinge
geschüttet werden, die versuchen, die Zinnen zu erklimmen.
Es begann mit einem Blutschwur. Auf dass es sich verbindet
zum gemeinsamen Verfall. Doch insgeheim begannen
Intriganten auf beiden Seiten, diesem entgegenzuwirken. Dies
löste eine Fehde zwischen beiden Häusern aus, die bis heute
anhält. Eine Frauenperson von trügerischer Zweideutigkeit
führt die eine Seite mit eiserner Faust. Doch die andere
ein wildwüchsiges Weib, das trotz schlechter Würfel nicht
klein beigibt.
Und so der Obmann sich weigert, den blauen Kristall zu kÜssen.
Seine Sippschaft nun gezwungen, das Königreich zu verlassen
und sich eine neue Heimat zu suchen. Die beleibten Weiber
und das kostbare Saatgut auf den Wagen geladen.
Von weit sie erblickten eine Burg hoch oben auf dem Hügel.
Auf einem großen emporragenden Stein sie vermeinen eine
Statue zu sehen. Von nahem sie erkennen, dass dies ein Mann,
der unbewegt und mit starrer Mine sie beobachtet.
Nach langer Wanderung ohne Ziel, auf der er kein lebendiges
aufrecht gehendes Wesen erblickte, er von dem leben musste,
was die Natur ihm bietet und seine Bettdecke aus Laub
bestand, der Jüngling erspäht einen rustikalen Gasthof, der
sich "Zum zweiköfigen Huhn" nennt. Er tritt ein und
erblickt in der verrauchten Kaschemme einen Haufen
übellauniger verrußter Kerle, die ihn erst skeptisch ansehen,
dann aber neugierig werden und an ihren Tisch bitten. Sie
schenken ihm etwas von der abgestandenen und doch allzu
lebendigen Brühe ein, das die ihn auf eine Ebene mit ihnen hieft
oder herunterzieht. Je nach Betrachtungsweise. Zeigen ihm,
dass man auch hier draußen in der Wildniss seinen Spaß haben
kann. Man muss nur Freunde finden, die genau so abgefuckt
sind wie man selber. Man sich zwar verbrüht, wenn es läuft
die heiße Suppe übern Rand vom Teller. Doch es lässt
sich auch zahlen mit dem rostigen Heller.
Der Baumwuchs wird immer kleiner und aus sprießenden
Wiesenblumen werden Disteln. Den letzten Tropfen Wasser aus
seinem Opossumbeutel verzehrt und weit und breit kein Fluss
oder See in Sicht. Noch nicht einmal ein Tümpel. Die Sonne
knallt nieder wie der Asteroid, der das Zeitalter der Echsen
auf unserem Planeten auf einen Schlag beendete. Nah dem
Verdursten, fällt er nieder ins Delirium. Seltsame Träume
quälen ihn. Von behaarten schleimigen Mündern die ihn
verschlingen wollen und ihn mit weißer milchiger Substanz
einrieben, um den Verdauungsvorgang zu erleichtern. Langsam
kommt er wieder zu sich aber er muss sich erst in der für
ihn fremden Umgebung zurechtfinden. Er befindet sich wohl in
einer Art Zelt von ihm unbekannter Bauart. Gebettet auf
einem Strohsack und der Felle irgendwelcher ihm ebenso nicht
bekannter Tiere. Als er sich so umblickt, gewahrt er direkt
neben sich eine junge Dame mit exotischem Aussehen die ihn
einen Krug an den Mund führt. Es tut gut, die vertrockneten
Lippen mit dem kühlen Nass zu befeuchten. Das Mädchen
lächelt ihn an und
er schnüffelte an ihrem schwarzen ebenholzfarbigen Haar.
Ihr scheint dies zu gefallen. Doch von Müdigkeit überwältigt, sinkt
er wieder in den Boden und fällt tief hinab in Mohrpheus Reich.
Einige Stunden später erwacht er wieder. Dieses Mal ist
von einer ganzen Gruppe von Menschen umgeben die sehnsüchtig
sein Erwachen erwarten. Sie deuteten ihm an, sich aufzusetzen.
Der Älteste von ihnen, der offenbar der Anführer war, sagt
etwas in einer für ihn unverständlichen Sprache. Daraufhin
verlassen 2 Männer das Zelt und kommen kurz darauf mit einem
obskuren Gegenstand wieder dessen Inhalt sie entzünden und
den Rauch gierig in ihre Lungen schlingen. Dann kommt die
Reihe an ihn und er zeigt innerlich gewaltigen Wiederwillen
doch aus Höflichkeit schliesst er sich ihnen an und inhaliert
den Qualm. Sofort erschliessen sich ihm neue Zauberwelten und
Perspektiven für sein weiteres Leben und auch die Fehler der
Vergangenheit und sein unbestimmtes Dasein in der Gegenwart
erscheinen ihm nicht länger problematisch. Er vesteht nun
sogar die Sprache der ihm nun nicht mehr fremden. Das erste
was er hört beschere ihm gleich einen irrsinnigen
Lachanfall gepaart mit wohligem Erbrechen. Der
Pfeifenähnliche Gegenstand mit zwei Köpfen entpuppt sich als
das Gemächt von einem Unterhaltungsakünstler aus ferner
Vorzeit der von ihnen verehrt wird. Sein Name lautete "Sky
Dumont".
Nachdem man sich beschnuppert und gemeinsam eingetaucht ist
um anschließend abzuheben geht es nun ans Eingemachte - Die
Stammesältesten teilen ihm mit das es einen bestimmten Grund
dafür gibt das es ihn zu ihnen geführt. Alles Geschehen ist
im Prinzip vorgezeichnet und dennoch bedarf es des Kampfes.
Denn auch er ist vorprogrammiert und beschlossene Sache und
er findet immer und immer wieder statt und da es kein Ende
gibt wiederholt er sich demnach auf Ewigkeit. Und in diesem
kosmischen Spiel ist er die entscheidende Figur. Er ist dazu
berufen und verdammt. Ein Ausstieg ist unmöglich.
Variationen sind natürlich zu erwarten aber unterm Strich ist
es die selbe Geschichte nur anders erzählt. Man kann sich ja
nicht an jedes einzelne Detail erinnern. Denn die Chronisten
leiden unter der Zerstörung ihrer Gehirnzellen. Obwohl stets
Ersatz produziert wird sind diese Erinnerungen unweigerlich
verloren.
Es is Zeit für die jährliche Meilerweihe. Alles was Rang
und Namen hat sich rausgeputzt und versammelt - Die Band
spielt auf. Immer dem Stimmungsparameter angepasst. Körper
die sich verbinden. Fest umschlungen und verwachsen. Sich
plötzlich wieder losreissen und auseinanderwirbeln. Jene die
fest verwurzelt in alte Traditionen verlassen niemals ihrer
Heimat Erde. Und so leben sie von dem was diese hervorbringt
mag es auch das garstigste Unkraut sein. Eine Tonne schwer
das Schwein. Es bedarf 23 kräftiger Recken um es auf den
festlich geschmckten Dorpflatz zu tragen. Der Wein aus
pechschwarzer Traubenernte genauso massig und delizös -
Schildbürger sind hier nicht willkommen. Wohl aber die ein
oder andere Maskierte die sich auf die Tanzfläche geschlichen.
Durch eine Intrige inklusive Königsmord kam die abtrünnige
Linie zu der Strahlenkrone und wie ein abgeschnitter
verfaulter Ast der sich wieder an den lebendigen Baum klebt
und wieder mit ihm zu verwachsen und seine Verderbtheit auf
den Stamm verbreitet begannen erneut düstere Tage. Man
stellte schnell Arbeitskommandos zusammen die ihm
Gleichschritt das verborgene vergrabene Übel wieder zu Tage
brachten. Ein Rückfall in längst vergessene Barbarei. Wie
ein Ölbrand ergoss sich das Laster auf das blühende Reich und
riss alles mit was an Fortschritt erungen ward. Angst und
Erfurcht hielten Einzug vor dem leuchtendem Heiligtum das
überall in die Wände integriert wurde.
Zuerst schief beäugt wurden die Reisenden schließlich
akzeptiert aufgrund der mitgebrachten Handelswaren. Die
fetten Huren wurden zum Verkaufsschlager Nr.1 auf dem Hofe.
Insbesondere der grimmige Wächter verliebte sich in die
drallste von ihnen und blühte richtig auf. Die anderen
Schnallen buhlen um die Gunst des adretten Grafen. Die
Neuankömmlinge hatten zwar auch Neider und gar Feinde dort
aber sie standen unter dem Schutz des Fürsten.
So streut er eine Prise der gemahlten Körner in sein
schäumend Bier und schon es drehen sich die Eingeweide. Sein
Spitzhut fällt ihm fast vom Kopf. Auf dem Weg heim von der
Schenke strauchelt er auf dem Kopfsteinpflaster und legt sich
nieder auf den Bürgersteig. Wenn er dann erwacht am nächsten
Tag und der Marktplatz ist belebt von der Schar der Händler
und der der Tanten mit ihren Einkaufskörben, zieht er sich
zurück auf seine Stube und schreibt die Visionen der letzten
Nacht nieder auf seine Tafel. Allerhand der
Schreckgespenster ihm erschienen am voherigen Abend und so er
bannt sie fest auf das sie auch weitere Generationen das
Gruseln lehren. Ach wie gut das die Phantasterei wieder uns
erhellt mit ihren Auswüchsen die so lang ward verbannt von
der Obrigkeit.
Mit der Zeit begann sich Wiederstand gegen die
Wahnsinnsherrschaft mit ihrer Prunksucht und dem damit
verbundenen Bauwahn zu formieren. Schöngeisitige
Schreiberlinge begannen die Bevölkerung über das Unrecht
aufzuklären das ihnen angetan wird. Auch der Dauphin beginnt
die Schriften zu lesen und nach dem geheimnissumwitterten
Verrat und Giftmord an seinem Vater macht er sich daran die
Theorien der Philosophen durchzusetzen. Alle Leuchtkörper
werden aus den Gebäuden entfernt und strahlende Gegenstände,
Artefakte und Schmuck bei Strafe verboten. Trotz dem gibt es
immer noch Personen und gar ganze Familien die weiterhin im
verborgenen den Kult praktizieren.
Der junge Student der Meteorologie Norman B Wealth stolziert
in Gedanken versunken durch den Park. Er war damals bereits
voll beschäftigt mit seinem Projekt. Einen gigantischen
Apparat der Regenwolken in die andere Richtung lenken kann.
Es ist ihm bereits klar das diese Erfindung wichtig für eine
an sonsten unbestimmte Zukunft sein wird. Gelenkt von einer
scheinbar höheren Macht fühlt er sich berufen der Entwicklung
nachzugehen. Da läuft ihm ein Student der Politik im selben
Alter entgegen. Er bemerkt ihn nicht was den anderen zu
tiefst verletzt ohne das es Norman auffällt. Dieser Vorfall
sollte schicksalhaft sein. Später nun mit einem
Professorentitel macht sich Wealth daran seine Theorien zu
realisieren. Dafür benötigt er selbstverständlich die Mittel
von staatlichen Stellen. Doch der Ministeralrat der dafür
zuständig ist. Genau dieser ist der bereits erwähnte
damalige Politik-Student der sich Frederic P. Curzus nennt.
Aufgrund der erlittenen und nie verwundenen Kränkung lehnt er
diese ab. Und so ist das Land ungeschützt als im Nachbarland
ein nuklearer Störfall eintritt und die unheilgeschwängerten
Wolken sich ohne Hinderniss auf unsere Städte niederstürzen.
Umsonst hatte der Professor gewarnt. Vor allem da man die
Nutzung radioaktiver Stoffe völlig entfernt hat und davon
ausging das Anreiner das selbe taten. Nach der bereits
erledigten Historie mit diesen Kräften die lange als etwas
übernatürliches galten - Mal gefördert - Mal verhöhnt - Doch
in unseren aufgeklärten Zeiten als das erkennt was es
wirklich ist. Nach der verherenden Katastrophe dämmert es dem
Professor. Er erkennt das nur aufgrund seiner Versunkenheit
die aber paradoxerweise der Entwicklung der Maschine
geschuldet war das Außmaß des Unglücks herbeigeschworen hat.
Als Strafe begibt er sich wie ein Sühner aus alten Zeiten in
die hochverstrahlte Zone um sich dort in einem alten Turm
niederzulassen und sich bis zu seinem Tod masochistischer
Vergeltung widmet.
Wie inzwischen bekannt erzeugt das Blaue Gestein Genetische
Missbildungen die sich erst in den folgenden Generationen
bemerkbar machen. In der Epoche die man mit dem Barock
vergleicht wurden Zwergwüchsige, Riesenwüchsige und andere
Abnormitäten zur Zierde und Belustigung eingesetzt. Im
darauffolgenden sich augeklärt schimpfenden Zeitalter wurden
solche dann als lebensunwert vernichtet - Dies galt der
allgemeinen Abneigung gegen alles leuchtende die so markant
für diesen Abschnitt der Geschichte war.
An Perversionen diese Zeit ist reich - Man plaziert die
Leuchtenden Stäbe in Vagina und Anus für den Extrakick beim
Verkehr. Die Damen verlieren Haar und spucken Zähne. Dies
gilt als Schönheitsideal in diesen verworrenen Zeiten.
Und so wird der rechtmäige Trohnfolger in ein düsteres
strahlungreiches Verliess gesperrt. Als Schutz fungiert
jediglich ein Schutzhelm. Man will doch nicht seinen eigenen
Bruder vollständig dem Verfall aussetzen.
Unruhig liegt er in den Kissen. Will das Manna nicht missen.
Ist das Soma auch gestört. Er vom Zauberwesen doch betört.
Die Rinne leitet den Trank in seinen Mund. Ist er der
Magie nur allzu kund. Das Volk ja das muss hungern.
Bereichern sich die Auguren. Sind sie des Vogels habhaft.
Er berauscht vom Saft. Begehren er die Betseba. Ihre Tränen
heiss wie Lava. Verdrängen er da muss den Eigner. Ist er
doch der wahre Falkner. Befreien er sie will von Stäben.
Auf das er sie lehrt das wahre Leben.
Es kam ein neuer Mann von der Dunkelheit an das Licht der
Sonne. Er sich suhlte nicht in Wonne. Sondern verwebte sich
in Einsamkeit. Dort wo er Ruhe fand er ersann ein besseres
Leben für die Menschheit. Auf das niemand sollte mehr leiden.
Nicht jetzt und auch nicht in fernen Zeiten. In den Bergen
in denen er Zuflucht fand er entdeckte ein neues Art Gestein.
Das gleiche Leuchten doch ohne das Unwohlsein. Und so er
begab sich wieder in des Volkes Drängen. Um den Tempel mit
seinen Thesen zu behängen. Schnell die Lehre fand Zuspruch -
Und ein jeder entrichtete ein Gesuch. Er verteilte Ohrringe
aus dem neuen Stoff. Und sie verehrten diesen Philosoph.
Aber jene denen die Macht lag in den Händen sie konnten sich
nicht für ihn verwenden. Stahl er doch ihr Glück. Und so
sie erklärten ihn für verrückt. Doch seine Jnger Schar
wuchs mit jedem Zeitsprung. Es folgte die Verwandlung. Aus
geknechteten Schafen wurden rasende Scharen. Und so sie
stürmten zum Palast. Für die Herrschenden wurden sie Ballast
Und so sie engagierten wütende Horden die sollen die
Aufwiegler ermorden - Das Ergebniss waren blutige Schlachten.
Es entstanden Gemetzel und Massaker,
Sammelt den Dreck der da klebt unter den Nägeln. Streut ihn
in den Trank. Verhilft ihm zum Monde hin zu segeln. Der
mangelnden Hygiene sei Dank. Doch der neue Geist er will
jenen Flug verhindern. Die Glückseligkeit vermindern.
Wo alle in Verzückung die Niederkunft des segenreichen Regens
erwarteten, grub er sich ein Loch in der Erde das er mit
Tierhaut und Fischschuppen überspannte. Doch als der Regen
kam gesellte er sich zu den andern. Und auf den Niederschlag
es folgte ein Regenbogen von farbiger Schönheit die zuvor nie
gesehn.
In alten Zeiten nur eine Form der Schrift war erlaubt.
Impregniert vom leuchtend Stein. Sie befahl die Maut.
Streng getrennt es war das Sein. Doch dann es kam die Frau.
Ausgerechnet jene befahl die Trennung von der Mutter. Rückte
die Köpfe von den Zitzen der Sau. Nun ein jeder der dazu
fähig bekam das feste Futter.
Die mit strahlenden Bestandteilen gefertigte Farbe brachte
Innovation in die festgefahrene Malerei. Sie hinterlässt
einen verwirrenden Eindruck auf den Betrachter. Eben ein
solcher ist erwünscht. Denn die Verwunderung meistert man
nur im festen Glauben an den allmächtigen Kern. Eine Prüfung
der spirituellen Eigenschaften des Jüngers.
Diese Art der Kunst wurde zum Dogma das die neuen Menschen
durchbrechen wollten und so gingen waghalsige Zeitgenossen
darin über diese nicht mehr anzuwenden womit sie sich den
Zorn der religösen Obrigkeiten zuzogen und einige von ihnen
den Tod am Reaktorblock fanden.
Ein großes Comeback erlebten die fluzoierenden Materialien in
der darauf folgenden Zeitordnung in denen man sich auf die
Rückkehr zu den Anfängen besann.
Nach all den vorhergegangen von den Aggressoren verursachten
Provokationen suchten gerade diese den Dialog um die Schlacht
und eine damit verbundene desaströse Niederlage abzuwenden.
Doch wenn die Maschine erstmal rollt sie ist nicht mehr
aufzuhalten. Sie zermalmt alles was ihr in den Weg tritt und
verspritzt all das rostige Blut und die zermatschten
menschlichen Glieder in alle Winde. Nur so können
bahnbrechende Fortschritte in der Kunst erreicht werden und
ein für alle mal Schluss gemacht mit veralteten Vorstellungen
und dem Zwang radioaktiver Kleidung der so viele Jahrhunderte
verbindlich war.
Puriant ging seines Weges an einem regensaurem Tag als er
Geräusche vernahm die hinter einer Hütte erklangen. Er ging
darauf zu und schlich sich seitlich an. Aus seinem sicheren
Versteck beobachtete er seinen Lehnsherren Aqolf bei einer
äusserst delikaten Angelegenheit. Dieser liess sich von
einem abnorm großen Wildschwein begatten. Daraufhin verlor
er seinen Respekt und kündigte die Gefolgschaft auf. Ja er
erschien an dem Morgen der bevorstehenden Schlacht mit
anderen Abtrünnigen vor der eisernen Schlange die gerade mit
spaltbarem Material beladen wurde und grinste ihm noch
hämisch ins Gesicht. Ursprünglich wollte er sich Aqolf
anschliessen um sich gemeinsam in die Geschichtsschreibung zu
bomben. Allerdings bestand die Gefahr das der Historiker
wieder willen mit so einem Schwachsinn gar nicht abgeben
würde. Doch nun sah er die Chance gekommen die Pläne Aqolfs
zu verteiteln und seine Schmach öffentlich zu machen. Diesen
Begebenheiten wird der Schreiber sich wohl kaum entziehen
können.
Von der Kraft der heiligen Strahlung haben auch die mächtigen
Eichen profitiert und ein Bewusstsein von hohem Denken und
ein weit verzweigtes Wurzelsystem entwickelt das sowohl als
Versorgungs- wie auch Spionagesystem Verwendung findet. Die
einzelnen Bäume verschicken überschüssige Nahrungsstoffe in
das Netzwerk von wo andere Bäume es einsaugen oder auch ein
weiter entferntere Bäume schicken können. Dieses System
haben sich sogar Menschenstämme zum Vorbild für ihr
Wirtschaftssystem erkoren. Auch Informationen können in
Lichtgeschwindigkeit verbreitet werden was ihr Abwehrsystem
stärkt und auf bevorstehende Aggressionen vorbereitet gegen
die sie sich verteidigen in dem sie die Gegner mit ihren
Zweigen peitschen, Äste opfern um sie auf deren Köpfe fallen
zu lassen und mit ihren Wurzeln eine Falle zu stellen in dem
sie sich um Füße und Beine schlingen.
Die Truppen strümen in die verfallene Burg die als Geschäft
für Schwarze Magie fungiert und in der mit strahlenden
Gegenständen gehandelt wird. Ein Versuch den Kommandanten zu
bestechen schlägt fehl. Er ist ein entschiedener Gegner des
gespaltenen Kernes. Er und seine Männer streng erzogen im
Geist der neuen Zeit. Die Kristallkugeln werden zerschlagen,
die Beutel mit den Teilchen ausgeleert und die Magier
festgesetzt.
Die Kutsche gesteuert wie durch Geisters Hand erhebend in die
Lüfte berfliegt sie Stadt und Land. Die Macht des Schismas
sei ihr Antrieb. Der unbeschädigt Fälle sie ist Dieb.
Die neue Regierung dem fliegenden Wagen nicht zu getan.
Schätzte man doch deren Elan. Doch dem Mensch sollte die
Reise am Horizont nicht gestattet sein. Und auch das Pferd
braucht seinen Umgang.
Der Blick des Strahlenmannes aus blutunterlaufenden Augäpfeln
ist gar bohrend. Und ein solcher fällt in die Sicht der
Bürgerstochter. Sind diese nun am Steuer. Und man fürchtet
das Ungeheuer. Einst ein Ritter voller Stolz und Ansehen.
Ist er nun gestempelt zum Unhold am Verwesen.
Ewig das Bündniss konnte nicht bestehen. Der König war dem
Kultus überdrüssig. Nicht zu tragen ward der Klerus flüssig
- Hell erleuchtet strahlend uranfüßig. Und so er sinnierte
über die Intrige. War der fleckig Hut auch sein
Steigbügelhalter nun er sollte fallen.
Geöffnet der Almanach. Es entsteht ein neuer Bach. Ein
Logarhytmischer Prozess. Wandelnder Regress. Binäres Werden.
Mit der Kraft von Pferden. Das Strahlenbad. Und aus ihm
wird Mozart.
Seit neuem treibt da eine Bande ihr Unwesen. Sie fegt die
Strahlenkinder mit dem feuchten Besen. Auf das schwinden
ihre Kräfte die von der Bestie verliehen. Ihr Taten seien
verziehen. Ein Störfaktor im geistlich Getriebe. Absolution
durch die Reinigung und nicht mehr durch Hiebe. Natürlich
verfolgt der Klerus die Revoluzzer wie gemeine Diebe.
Zurckgehrt von langer Reise und zahlreichen Abenteuern kehrt
der verlorene Sohn wieder nachhause. Die Prinzessin erwartet
naturgemäß das er sich auf den Thron zu ihrer Rechten
niederlässt. Doch er lehnt ab. Sie gerät in Zorn und weisst
ihm einen anderen Platz zu ihren Füßen. Doch auch in diese
Falle lässt er sich nicht sperren und er rennt in sein
Verderben dessen Pfad er sich selbst erkoren. Den im
schiefen Weg da liegt die Weisheit. Den Tempel er sich
eigens verwehrt um zu schlafen unter den Sternen. Und so er
findet dort sein Glück - Mit den Bären er hält Frühstück.
So weilt der Adel in den Hallen. Geschützt vom heissen Regen.
Doch der Bauer findet an seinem Hause kein Gefallen. Durch
das Loch im Dach es dringt die dampfende Brühe und es rosten
die Nägel. Grimmig nun sein Angesicht. Verfügt er doch
nicht über Degen. Sein Ansinnen auf Tyrannensturz ist zu
verwegen.
Geraubt der Sicht durch den Blitzes Strahl. Doch im Inneren
entsteht ein Farbenmeer. Durch den Brief aufgetragen an sein
Helferlein zaubert er ein visuelles Festmahl. Gemalt mit Öl
und Teer.
Die während der großen Veränderungen der Halbwertszeit
eingeführten Arkadischen Spiele längst zu atomaren
pervertiert. Der Tauchwettbewerb findet inzwischen im
Meilerbad statt. Wer es schafft am längsten unterzutauchen
ohne nach Luft zu schnappen oder das zeitliche zu segnen
erhält die Medaillie aus Cäsium. Die nachfolgenden aus
Strontium und Kobalt 60. Beliebt ist auch der Staffellauf
mit einem Uranbrennstab bei dem alle Läufer sterben. Der
letzte packt es aber gerade noch den Stab über die Ziellinie
zu tragen. Gesprungen wird weit ber radioaktiv verseuchten
Sand und hoch über ein Seil aus Thulium.
Und gemeinsam springt das verhinderte Liebespaar in den
Strahlentod um dort ihren Frieden zu finden.
Auf und ab die Promenade. So zieht es den Wahnsinningen hin
zum Strand. Im lichten Haar die Pomade. Verseuchter Sand.
Schaumiges Meer. Zersütckelt die Gedanken. Schwarze Sonne
am tanken. Scharfe Hasen im Dreiteiligen Bikinioberteil. Da
steht der verbogen Ast so geil. Lutscht sein radioaktives
Eis am Stiel. So er verbringt den Tag. Doch nekrophil er
wird bei Nacht. Öffnet so manchen Sarg. Kann ausleben sein
Streben nach Macht.
So sitzt die junge Novitzin auf der efeuumrankten Mauer und singt ihr Lied.
Von weitem aus dem Dickicht schleicht sich das Monster an sie ran.
Sein beissender Geruch steigt ihr in die Nase und betört sie ungemein.
Sie weiss das da etwas ist und sie mit seinen drei gierigen Augen begafft.
Dies übt eine Faszination auf sie aus. Den nur für ihn sie hat gesungen.
Die ihr als Ewigkeit erscheinenden wenigen Jahre sie hat ihn stets herbei gesehnt.
Sie wartet das er zugreift und eines Tages ist es soweit. Seine schleimigen Arme
umgreifen ihre zarte Tailie. Seine wiederwärtigen Klauen bohren in ihr Fleisch.
Lange er hat seine Beute beobachtet bevor zuschlug und seinen Hunger nun endlich stillen kann.
Von der Obrigkeit niemand ahnt diesen Frevel.
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